Sonntag, 3. Juni 2012

Jennifer Donnelly "Die Wildrose"


Seamus Finnegan und Willa Alden sind endlich zurück! Die Figuren von Jennifer Donnelly die man schon aus „Die Teerose“ und „Die Winterrose“ kennt, rücken in diesem Buch in den Mittelpunkt der Geschichte. Willa lebt nach ihrem furchtbaren Kletterunfall im Himalaya und bewegt sich zwischen Tibet und Nepal. Seamus ist zurück von Expeditionen zum Südpol und lässt sich in London nieder. Für die beiden scheint es keine Hoffnung zu geben, dass sie doch noch zusammenfinden, doch der Zweite Weltkrieg bringt alles durcheinander und lässt sie immer wieder ihre Wege kreuzen. 
Auch dieser Roman der Rosen-Trilogie von Jennifer Donnelly packt einen von der ersten Seite, ihr Schreibstil ist so bildhaft und anschaulich, dass die Figuren im Kopf des Lesers fast Wirklichkeit zu werden scheinen. Zwar bewegt sich die Handlung immer an einem schmalen Grad zum Kitsch, schafft es aber auf angenehme Weise, soweit realistisch zu bleiben, dass es einen beim Lesen nicht stört. Die Figuren sind so angelegt, dass sie noch Überraschungen bergen und die Geschichte nicht von Anfang an vorhersehbar ist. Dies ist einer der Gründe, warum einem die über 700 Seiten an keiner Stelle zuviel vorkommen. Im Gegenteil, als ich das Buch geschlossen hatte, war ich traurig, dass die Geschichten rund um Fiona, India und Willa nun beendet sind, nach drei umfangreichen Bänden.
 Ich hoffe sehr, dass Jennifer Donnelly ihre Leser bald mit neuen Charakteren und Geschichten in ihre Welt entführt, die Rosen-Trilogie hat mich mit allen drei Bänden begeistert!

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